Wir tuckern gegen 11.00 auf den Spiegelplas, noch ist es bewölkt. Das Wasser kräuselt wie flüssiges Blei auf dem See.
Alles geht superfix, die Schleuse steht offen, kurz vor 12.00 sind wir schon auf der Vecht. Ein leichter Riesling aus dem Rheingau erfrischt Leib und Seele.
Wir haben es heute nur sehr kurz, Ziel für die Übernachtung ist Weesp. Weil es noch so früh ist fahren wir noch ein paar Meter die Vecht abwärts bis kurz vor Muiden, drehen aber bei und machen fest im Hafen der Watersportvereniging de Vecht.
Blick in das Bedienhäuschen der Zwantjesbrug, eine der drei Brücken der Ortsdurchfahrt auf der Smal Weesp. Da ist ELAN schon zigmal drunterhergefahren.
Weesp ist im alten Zentrum ein feines Städtchen, ganz in holländischer Manier.
Im Vereinshafen liegt ELAN jetzt schon zum vierten Mal, Premiere war im Jahr 2018 (klick). Wir liegen jetzt sogar an genau der gleichen Stelle wie damals.
Es ist richtig heiß, wir bleiben lange am Boot und chillen. Erst nach 19.00 brechen wir auf zum Dinner.
Es ist nichts reserviert, weit laufen wollen wir auch nicht. Also kehren wir wieder ein direkt gegenüber in der Eeterij De Schalkse.
Das ist einfache Kost hier, allerdings solide gemacht. Und dazu eine wirklich schöne Aussicht von der Terrasse auf den Fluß.
Herrliche Abendstimmung, Weesp leuchtet - Hollandfeeling pur.
Am Sonntag ist es deutlich kühler, in der Nacht hat es geregnet. Wir frühstücken, ich reinige etwas, führe zwei kleine Reparaturen aus.
Um kurz vor 11.00 verlassen wir den Hafen südwärts. Sehr friedliche Stimmung auf der Vecht, dabei eine leichte Melancholie des Abschieds.
 
