Ende August - das Ende der Fahrsaison ´25 droht. Denn im September geht nicht mehr viel, Reisetätigkeit und Arbeitstermine stehen an, also schnell nochmal für ein kurzes Weekend zum Boot. In der Woche zuvor wurde ja nur kurz nach ELAN geschaut und das Auto am Jachthaven abgestellt. Grund: Der großartige Besuch bei der Sail Amsterdam ´25 (klick). Aber jetzt geht es los, der kleine Yanmar startet klaglos.
Wir tuckern vom neuen Hafen das kurze Stück über den Amsterdamrhijn-Kanaal und die Nieuwevaart ins Zentrum der großen Wasserstadt. Ein frischer Weißer steht bereit.
Wir queren das immer wieder prächtige Oosterdok mit dem Nemo und den Museumsschiffen davor...
...und schon laufen wir ein im Sixhaven, wie schon so oft bezeugt vom Livebild der Webcam.
Im Hafen hat es sich beruhigt, in den letzten Wochen war es hier zu den Wochenenden immer knackevoll. Vorne ist noch was frei, wir machen fest an der Kade zwischen A und B-Steiger. Hier kam es vor fast genau einem Jahr zu einem dramatischen und auch sehr traurigem Ereignis mit einem guten Freund (klick).
Wir machen rüber in die Stadt und laufen weit südlich über den Grachtengürtel hinaus in Richtung Oud Zuid. Südlich des Vondelparks geht es da sehr vornehm zu, das Viertel ist "rich" - allerdings mit Amsterdammer Lässigkeit.
Zurück über den Museumsplein und den westlichen Grachtengürtel, wir genießen Flair der alten Prachtstadt.
Nach kurzer Pause an Bord bleiben wir zum Dinner am Nordufer und kehren ein im Restaurant Lowlander Botanical, untergebracht in einer alten Gewerbehalle direkt am Wasser. Hier waren wir schon dreimal. Auch heute ist das wieder ein zwangloser Genuß ohne Hektik in schöner Kulisse mit weitgehend vegetarischer Karte.
Am Sonntag brechen wir gegen 10.30 auf. Das Wetter ist besser als vorhergesagt, nach Regen in der Nacht zeigt sich der Morgen bei Ausfahrt auf das IJ in herrlichem Spätsommerlicht.
Wir nehmen die Rückfahrt durch den IJhaven. Hier war vor einer Woche noch gewaltig was los (klick), Treffpunkt von Großseglern aus aller Welt.
Ankunft im neuen Heimathafen. Das Boot wird gut vertäut, die Verdecke fest verschlossen. Ein nächster Besuch wird erst wieder in 4 Wochen möglich sein, für ein dann womöglich letztes Wochenende in diesem Jahr.