Heißer Tag, 28 Grad, ein Sommer im Mai. Spontan nach Nederhorst zur Bootspflege - mal probieren, ob die Kratzer und Riefen auf der Frontscheibe aus Plexiglas sich durch Polieren etwas beseitigen lassen.
Auch die Oberflächen vom Aufbau bräuchten eine Aufbereitung, da reicht aber offenbar eine einfache Politur von Hand nicht aus. Das an einigen Stellen doch recht offenporige und kreidende Gelcoat müßte richtig angeschliffen werden und dann mit Bootswachs wieder versiegelt und maschinell auf Glanz poliert werden.
Großer Aufwand, der sich an einigen Stellen aber sicher lohnen würde. Eine Aufgabe für einen nicht so heißen Tag, bei der starken Sonne geht das anwendungstechnisch nicht.
Auf jeden Fall muß eine kurze Testfahrt über den Spiegelplas sein. Der Wechsel vom Freilauf zum Vortrieb funktioniert einwandfrei, das Problem am Schaltmechanismus (Trip vor einer Woche nach Amsterdam zum Koningsdag) hat sich aufgelöst, vorerst..
Am Strand hinter den Inseln wird schon gebadet, das behalte ich mir für spätere Sommertage vor. ELAN hat ja seit letztem September eine neue Badeleiter (klick), die ist noch nicht benutzt worden.
Zurück gegen 16.00, ELAN vertäuen und mit dem Auto noch die 20 Minuten hoch nach Muiden, noch etwas Schiffe und Schleusenverkehr kucken. Und natürlich ins Ome Koo, ein Tisch direkt an der Grote Zeesluis. Das Brugse Zot Dubbel ist herrlich, die Bitterballen sind tatsächlich die Besten, die ich je gegessen habe > irre knusprig...
Vom Tisch ein Blick in die Schleuse, das ist der Durchgang von der Vecht zum offenen großen Wasser. Zum IJmeer, Markermmer, Ijsselmeer geht es da. Auch an Durgerdam vorbei nach Amsterdam, oder nur kurz rüber nach Pampus - alles schon gemacht...
Ein Kontrollboot der lokalen Wasserbehörde schleust gerade, mit einer externen, ferngesteuerten Einheit vorweg, da ist ein Sonargerät zur Wassertiefenmessung drin.
Hinter der Schleuse in Richtung Ijmeer eine wilde Mischung von Schiffen aller Arten, wieder mal eine maritime Kulisse vom Feinsten.
