Genußtour nach Amsterdam 5./6.10.´23

Nach der Herbstreise nach Südtirol und in den Schwarzwald geht es nach einem Tag in Bochum direkt wieder los: Wir starten am Donnerstag früh nach Nederhorst zum Bootje. Der Yanmar startet nach 3 1/2 Wochen klaglos und schon sind wir fix in durch die Schleuse und auf der Vecht.

Auf dem Fluß begleitet uns ein schöner Nahe-Riesling von Dönnhoff.
 

Nach der Passage durch Weesp wieder die Entscheidung über die weitere Strecke - und wieder nehme ich spontan die Kanalroute nach Amsterdam. Es weht kaum Wind und das Wasser ist (zunächst) ruhig. Auf der Wasserautobahn ist aber doch wie immer tüchtig Verkehr. Durch die Frachter und Kreuzfahrtschiffe entsteht natürlich Heckwelle, die hier durch die harten Kanalwände zurückschlägt. Dadurch schaukelt sich das Wasser heftig auf. Die kleine E'LAN wackelt, zieht aber durch.


Im alten Hafengebiet dann vorbei am Kreuzfahrtterminal, an der Kade liegt die Norwegian Getaway



Immer wieder ein feiner Moment: Einfahrt in den Sixhaven.


Es ist noch ein Platz vorne am A-Steiger frei, sanft laufen wir in die Box. Das Wetter ist angenehm, ein herbstlicher Sonne-Wolken-Mix.


Fest im Programm: Cocktailempfang mit Borrelflag.


In der Stadt dann ein kurzer Bummel zum Oosterdok. Da gibt direkt an der Durchfahrt zum IJ das Hannkes Boom, da wollte ich immer schonmal hin. Wir genießen als Apero einen frischen Gin Tonic.


Hauptakt ist heute das Dinner, ein Tisch ist reserviert im Choux direkt vorne an der De Ruyterkade.


Es gibt hier verfeinerte Küche in modern-urbanem Ambiente. Das 5-Gang Menü kostet 71€, wir erweitern noch um einen Käsegang.

Die Gänge sind raffiniert, schön herausgearbeitete Aromen, viele vegetarische Komponenten.



Der Freitag im Sixhaven, viel ist nicht mehr los. Für trubeligen Hafenkinogenuß sind die Sommermonate lohnender.


Wir haben keinen Streß, wir tuckern schön langsam zurück über die Amstel und die Weesper Trekvaart. Das Boot soll nämlich schon in Weesp bei der Jachtwerft bleiben.



Ankunft im Winterlager. Ich bitte den Chef, noch nicht mit dem großen Kran an Land zu heben. Denn es soll hier und jetzt noch nicht das Ende der Saison sein, für das übernächste Wochenende ist noch eine letzte Tour für ´23 geplant.